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Wir begrüßen Sanierungspläne fürs Freibad

Veröffentlicht: 27.11.2021
Autor: Anna Schlenz

Wir verfolgen interessiert die Berichterstattung über die Pläne der Gemeinde Neuenkirchen, das Freibad zu sanieren. Die Pläne begrüßen wir sehr.

Das Freibad ist für uns als Ortsgruppe nicht nur wichtig für das Sommertraining. Die Attraktivität des Freibads trägt dazu bei, dass das Bad genutzt wird und sichert damit langfristig den Bestand des Freibads. Dies ist wichtig, um allen Bürgern, insbesondere Kindern, den Zugang zum Schwimmen zu ermöglichen.

In den vergangenen Jahren sind in Deutschland durchschnittlich 80 Schwimmbäder im Jahr geschlossen worden. Immer mehr Menschen bleiben Nichtschwimmer. Bereits heute ist eine Verschlechterung der Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung nachweisbar. Fast 60% der Zehnjährigen in Deutschland sind keine sicheren Schwimmer mehr. Das Freibad Neuenkirchen ermöglicht den Kindern im Ort eine der zentralen menschlichen Kulturfähigkeiten, das Schwimmen, zu erlernen.

Schwimmen ist eine der gefragtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen. Schwimmbäder bilden die bauliche Struktur für die beliebte und gesundheitsorientierte Freizeitgestaltung, und auch für Sport und Ausbildung. Im Freibad Neuenkirchen finden im Sommer unter anderem unsere Ausbildungen für Rettungsschwimmer, Taucher, Sport- und Schwimmlehrer sowie angehende Polizisten statt.

In vielen Punkten stimmen wir mit der von der Gemeinde beauftragten Studie überein: Altersbedingt ist mittlerweile ein Großteil der baulichen Freibadanlage in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Was in der Studie gelobt wird, können wir unterstützen: die breite Wassergewöhnungstreppe im großen Becken und die langsam steigende Wassertiefe. Beides trägt zur Sicherheit im Becken teil und ermöglicht die langsame Gewöhnung ans Wasser. Ein großes Plus für unser Training ist die Möglichkeit die Querbahnen fürs Training zu nutzen, die 25 Meter lang sind. Kritisch sehen wir - genau wie das Gutachten - den tief liegenden Wasserspiegel, der die Schwimmausbildung und das Training erschwert und den bisherigen gefährlichen Landebereich der Rutsche.

Wir begrüßen die Investition, um die Attraktivität des Freibads zu erhöhen und auch, um unser Training zu erleichtern. Über eine Umrüstung in ein Edelstahlbecken würden wir uns besonders freuen: Dies erhöht nicht nur die Attraktivität deutlich, sondern ist auf lange Sicht eine Lösung, die durch Nachhaltigkeit und Robustheit eine Investition für die Zukunft unseres schönen Freibades ist.

Auch eine klarere Trennung der Schwimmzonen in die Bereiche Wassergewöhnung, Nichtschwimmer, Schwimmer und Springen unterstützen wir. Dies erleichtere es, das eigentliche „Schwimmen“ zu üben, auch wenn es mal etwas voller ist. Das betrifft nicht nur unsere Vereinsmitglieder, die gerne in ihrer Freizeit ihre „Bahnen ziehen“ wollen, sondern insbesondere auch Familien, deren Kinder gerade das Seepferdchen gemacht haben, und die darauf angewiesen sind, nicht nur zu planschen.

Wir warten gespannt ab, welche konkreten Beschlüsse der Rat fassen wird.

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