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Kat-S, Einsatz

Reale Katastrophenschutzübung der DLRG Bezirke

Veröffentlicht: 27.10.2025
Autor: Bastian Zabel

Gemeinsame Großübung der DLRG Bezirke Steinfurt und Münster

 

Es ist 09:06 am Samstag den 25.10.2025. Der Wasserrettungszug Bezirk Steinfurt (WRZ-Stf) wird im Rahmen einer Unwetterlage mit steigenden Pegeln durch den Bezirk Steinfurt in den Sammelraum nach Greven alarmiert. Unser Tauchtrupp mit fünf Einsatzkräften rückt zeitnah für einen Einsaz von bis zu 24 Stunden mit dem Gerätewagen Tauchen, sowie dem dazugehörigen Geräteanhänger Tauchen aus - Die großangelegte Katastrophenschutzübung des Bezirks Steinfurt und des Bezirks Münsters beginnt!

Nach der Kontrolle der Einsatzbereitschaft und diverser zu erfüllender Qualifikationen im Sammelraum verlegt der WRZ-Stf als Kolonne nach Münster Coerde, wo auch der WRZ-Ms wartete. Hier erhielt der Verband den ersten Einsatzauftrag: Ein Altenheim muss evakuiert werden. Das Gebäude ist nur über den Wasserweg erreichbar. 
Nach erreichen des Einsatzgebietes an der Schleuse Münster begann die Arbeit. Durch die Zugführung erhielten wir zeitnah den Auftrag, mehrere Personen die vor dem Altenheim ins Wasser geraten und untergegangen waren, zu retten. Unsere Einsatztaucher, sowie die anderen drei Tauchtrupps wurden unter der Führung unseres Wettringer Gruppenführers koordiniert. Sie verlegten mittels Motorrettungsboot an die Einsatzstelle und konnten schnell zwei vermisste Personen retten und unter Reanimation sicher über den Wasserweg an den mit alarmierten Rettungsdienst, den ASB Münster, übergeben. 
Nachdem das Szenario erfolgreich abgearbeitet wurde, verlegten alle zum Arbeiter-Samariter-Bund, der die abendliche Verpflegung sicher stellte. 

Nachdem alle 100 Einsatzkräfte gesättigt waren, erhielten die Zugführer einen weiteren Einsatzauftrag. An einem Seitenarm des Dortmund-Ems-Kanals waren mehrere Personen vermisst. Sofort rückten die Tauchtrupps zur Einsatzstelle nach Hiltrup aus. Die Bootstrupps verlegten zu einer geeigneten Slippstelle und anschließend wasserseitig zum Einsatzort.
achdem das Gewässer gegen Schiffsverkehr durch die Motorrettungsbotte gesichert war, wurde das Kanalstück durch ein Sonarboot abgefahren. Mehrere Verdachtspunkte wurden durch die Einsatztaucher abgesucht. Es konnten zwei Personen und zwei Fahrräder geborgen werden und das alles bei Nacht. Durch alle anderen eingesetzten Einsatzkräfte wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Dann um 02:00: Einsatz- und Übungsende!

Ziel der Gemeinschaftsübung war es, den Katastrophenschutzfall möglichst realistisch zu üben. Schwer erreichbare Einsatzstellen, viele zu evakuierende Personen und der Einsatz bei Nacht stand in diesem Jahr im Fokus. Die DLRG als weltweit größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation ist in Deutschland ein wichtiger Teil des Katastrophenschutz. "Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen DLRG-Trupps und auch anderen Hilfsorganisationen  führt enorm zu dem Erfolg des Einsatzes. Unwetterlagen wie das heute geübte Szenario werden immer häufiger und durch Ausbildung und Übungen wie diese können wir im Ernstfall adäquat reagieren. Danke für euer starkes Engagement!", sagt René Kerkering als Referent Katastrophenschutz des Bezirks Steinfurt. 

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