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Rettungssport, Veranstaltung

Offlumer wird zur Wettkampf-Bühne

Veröffentlicht: 20.06.2014
Autor: Münsterländische Volkszeitung

Landesmeisterschaften der LVs Nordrhein und Westfalen in Neuenkirchen

Was ist ein Run-Swim-Run? Und was eine Nipper-Taplin-Staffel? Wie wird man Ocean Man oder Ocean Woman? Und was ist Marshalling? Am Wochenende kämpften Leistungssportler der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus ganz Nordrhein-Westfalen um diese Titel im und am Offlumer See. Offiziell hieß das „Freigewässer-Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen“.

18 Ortsgruppen aus den Bereichen Nordrhein und Westfalen nahmen teil. Gut 160 Sportler von zwölf Jahren bis Mitte 30, aus der Ortsgruppe Neuenkirchen-Wettringen aber nur wenige. „Wir sind voll in der Organisation eingebunden“, sagt Michael van den Berg, stellvertretender Vorsitzender. „Wenn wir die Wettkämpfe schon einmal hier am Offlumer See haben, stecken wir unsere sportlichen Ambitionen etwas zurück.“

Ein halbes Jahr hat die örtliche DLRG geplant und organisiert, geholfen haben viele Mitglieder der Ortsgruppe und ihre Familien, sagt Organisator Torsten Fitzke. „Wir müssen die Ortsgruppe Neuenkirchen-Wettringen echt loben“, schwärmt Gabriele Tschöppe, Wettkampfrichterin aus Marl. „Das Wärmezelt, die Kooperation mit dem DRK, die Verpflegung, alles klappte perfekt. Allein das warme Büffet in der Heriburgschule am Abend und die Unterkunft setzt Maßstäbe.“

Und so konnten die Sportler unter optimalen Bedingungen ihre Wettkämpfe durchführen. Mit der härtesten – dem Ocean-Man oder Ocean-Woman – ging es am Samstagmorgen los: eine Art Triathlon mit 400 Metern schwimmen, dann über den Strand laufen, 700 Meter mit dem Rettungs-Kajak, wieder laufen, 300 Meter mit dem Rettungs-Board zurücklegen, und noch einmal am Strand bis zum Ziel laufen. Dazu gab es weitere Einzel-Wettkämpfe wie Strand-Rennen, Schwimmen und wieder über den Strand bis zum Ziel laufen (Run-swim-run) oder Staffelläufe mit verschiedenen Disziplinen: einer läuft, einer fährt Kajak, einer nimmt das Rettungsboard (Nipper-Taplin-Staffel).

Auch Team-Wettbewerbe standen an: Sobald ein „Ertrinkender“ draußen auf dem See die Hand hebt, läuft der Sportler mit Rettungsgerät los, zieht sich im Wasser die Schwimmflossen an und birgt ihn. Die absoluten Zeiten wurden nicht gestoppt, es ging nur um die ersten Plätze.

Die größten Gruppen reisten aus Langenberg und Rheda-Wiedenbrück bei Gütersloh, aus Harsewinkel und Schwerte an. Aus letzterem stammt auch Marcel Hassemeier, Weltmeister als „Lifesaver“ und Vizeweltmeister als „Superlifesaver“ 2010, Europameister mit Weltrekord 2011, zweifacher Träger des Silbernen Lorbeerblattes und vierfacher Deutschland-Meister.

„Der Offlumer See ist einfach perfekt“, bestätigte auch Westfalen-Landestrainer Juergen Wohlgemuth aus Langenberg. „Ich hoffe, wir dürfen wiederkommen.“ Und was ist Marshalling? Das ist das konzentrierte Sammeln und Vorbereiten der Sportler vor dem Startschuss.

Quelle: mv-online.de

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