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Zwischen Sandsäcken und Wasserrettungszügen - Hochwassereinsatz im Freistaat Bayern
Anfang Juni schrillten für unsere Einsatzkräfte nachts um kurz vor 01:00 die Handys über die Alarmierungsapp Divera 24/7. Der Freistaat Bayern bat um HIlfe und Unterstützung bei der Abarbeitung der Hochwasser- und Unwetterlage.
Schnell machte sich unser Tauchtrupp als Teil des Wasserrettungszuges 10 des Landesverbandes Westfalen auf den Weg nach Landau an der Isar um sich im Bereitstellungsraum für potentielle Einsätze im Überschwemmungsgebiet bereitzuhalten. Nach 14 Stunden Kolonnenfahrt wurde dieser dann erreicht.
Vor Ort angekommen sammelte man sich mit vier weiteren Wasserrettungszügen, also ca. 280 bis 300 Leuten. Vor Ort konnte man sich gut mit anderen Einsatzkräften unterhalten und Technik und Equipment begutauchten und auch über Einsatztaktiken austauschen, so Günter Hemelt.
Glücklicherweise kam es zu keinem weiteren Einschreiten durch unsere Einsatzkräfte, weswegen dann nach einigen Tagen die Rückverlegung in die Heimat stattfinden konnte.
Seit dem Hochwassereinsatz 2013 an der Elbe war dies der erste Einsatz im Rahmen des Katastrophenschutzes in den letzten 10 Jahren für unsere Ortsgruppe. Für den ersten Vorstizenden der Ortsgruppe Günter Hemelt hat dies besonders gezeigt: "Wenn es darauf ankommt, bekommen wir die Leute immer zusammen. Nicht nur in diesem Fall, auch in der Vergangenheit."
Mittlerweile sind alle Fahrzeuge der Ortsgruppe wieder Einsatzbereit. Ein nächster Einsatz wird mit Sicherheit folgen.