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Einsatz

Der Hammer kreist für das neue DLRG-Heim

Veröffentlicht: 26.10.2014
Autor: Münsterländische Volkszeitung

Artikel der Münsterländischen Volkszeitung zum Umzug in das Feuerwehr-Gerätehaus

Die Odyssee hat ein Ende: Die DLRG Neuenkirchen/Wettringen bekommt wieder ein eigenes Vereinsheim mit Ausbildungsraum. Und das zentral, mitten in Neuenkirchen, unter einem Dach mit Polizei, der Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Eine ehemalige Wohnung im Feuerwehr-Gerätehaus an der Friedenstraße wurde frei und wird derzeit mit vereinten Kräften jedes Wochenende von den Vereinsmitgliedern umgebaut.

„Als die Wohnung Ende 2013 frei wurde, hat uns Bürgermeister Möllering angeboten, diese Räumlichkeiten zu nutzen“, erinnert sich Günter Hemelt, Vorsitzender der DLRG-Ortgruppe Neuenkirchen/Wettringen. Die Planungsphase begann Anfang 2014, es musste eine Nutzungsänderung vom Wohn- zum Versammlungsraum beantragt und genehmigt werden. Für einen großen Ausbildungsraum mussten Wände entfernt und damit die Statik neu berechnet werden, es gelten andere Brandschutzverordnungen. Die Baugenehmigungen liegen seit September vor, seit Anfang Oktober arbeiten die Mitglieder des Ortsverbandes jede freie Minute am Umbau.

„Um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, erledigen unser Mitglieder die Umbauarbeiten so weit wie möglich in Eigenleistung“, sagte Hemelt. Die Elektrik wurde geändert, Wände mit Vorschlaghämmern entfernt. „Die Heizungsanlage und die Wasserleitungen können größtenteils so übernommen werden, wie sie sind“, sagt Architekt und Bauleiter Christian Gude, selber Beisitzer im Vorstand. „Wir machen es meistens am Wochenende, denn die Vereinstätigkeiten gehen in der Woche ja weiter.“

Seit 1950 bildet die Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auch in Neuenkirchen zum Schwimmen und Tauchen aus und ist ständig im Freibad als Sanitäts- und Wasserrettungsdienst anwesend. Bis 2008 war die Ortsgruppe Neuenkirchen-Wettringen im Keller der Heriburgschule zu Hause, die Räume wurden jedoch für die Schulmensa benötigt. „Seitdem waren wir auf der Suche“, sagt Hemelt. „Räume im Freibad waren im Gespräch, ebenso ein ehemaliger Hof an der Mesumer Straße, beides gestaltete sich als schwierig. Der jetzige Standort ist natürlich ideal.“

Das Mobiliar aus der Heri burgschule wurde eingelagert und kann wieder genutzt werden. „Unser Rettungsgerät liegt weiterhin im Freibad, denn wenn wir es benötigen, dann dort“, sagt Hemelt. Das Vereinsheim werde hauptsächlich für Versammlungen und zur Ausbildung zur Sanitäts- und Erste-Hilfe-Ausbildung genutzt.

Jetzt fehlt nur noch eine Garage für das teure Rettungsfahrzeug der DLRG, das derzeit in einer Scheune untergebracht ist. Aber auch dafür wird sich noch eine Lösung finden. . .

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