Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Wasserrettungsdienst

1.800 Stunden im Wasserrettungsdienst – Die DLRG Neuenkirchen/Wettringen an der deutschen Nord- und Ostseeküste

Veröffentlicht: 27.09.2023
Autor: Bastian Zabel
Ein IRB am Strand von Prerow
Die IRBs am Strand von Dahme
Die Wachmannschaft aus Dahme mit Neuenkirchener Rettungsschwimmer
Die Prerower Rettungsschwimmer zu Besuch bei der Nis Randers der DGzRS
Das Einsatzfahrzeug am Hauptübergang in Prerow
Auch bei schlechtem Wetter sind die Rettungsschwimmer am Strand
Die Rettungsschwimmer beim Wellenbaden am Weststrand
Die Einsatzkräfte der First Respondereinheit mit Rettungshubschrauber Christoph 42
Die Wachmannschaft aus Prerow bei der Ausfahrt aus dem Wiecker Boddenhafen mit dem eigenen Segelkutter
Beide First Respondereinheiten mit Rettungshubschrauber Christoph Güstrow am Ostseestrand in Prerow
Die Wachmannschaft beim abendlichen Beachvolleyball
Die Rettungsschwimmer in Prerow beim IRB-Training

12 Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Neuenkirchen/Wettringen e. V. verbrachten ihren Sommer an verschiedenen Wachstationen an der deutschen Nord- und Ostseeküste, um für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Mit dem Ende der Wachsaison 2023 blickt die Hilfsorganisation auf eine Ereignisreiche Zeit zurück

1.800 Stunden überwachten die Rettungsschwimmer das Meer und engagierten sich zusammen 200 Tage für den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Ob als Rettungsschwimmer, Bootsführer, Sanitäter, Wachführer oder auch als Praktikant konnten sie in vielen Situationen Hilfe leisten und sogar Menschenleben retten.

Wie bereits in den vergangenen Jahren zog es die meisten an den Nordseestrand nach Dahme und in das kleine Ostseebad Prerow auf den Darß, wo es es für die jungen Leute aus dem Kreis Steinfurt schon lange hin geht.Für viele sind die Orte schon heimisch und auch die aus der Bundesrepublik zusammengemixte Wachmannschaft kennt sich. Es ist immer wieder eine Freude, bekannte Gesichter wieder zu sehen und die Zeit dort oben gemeinsam zu verbringen, denn neben der Verpflichtung ist es auch Urlaub, so René Kerkering.

Der Wachalltag beginnt morgens um 9:00, wo sich die Mannschaft versammelt und alles für den Tag vorbereitet, die Boote an den Strand zieht und das Material checkt. Es folgt eine morgendliche Sporteinheit am Strand und im Wasser oder es werden wichtige Maßnahmen in der erweiterten Ersten Hilfe vermittelt und vertieft. Für die Urlauber besonders wichtig ist auch die Luft- und Wassertemperatur die bereits am morgen gemessen wird. Möglichst zeitnah verteilen sich dann die Rettungsschwimmer auf die verschiedenen Wachtürme am Strand und sind allzeit Einsatzbereit. Abends, wenn sich der Strand leert schließen dann auch die Türme und der gemeinschaftliche Teil des Tages steht an. Es wird zusammen gekocht, gegessen und im Anschluss Beachvolleyball gespielt, gesegelt oder der Sonnenuntergang am Strand genossen. „Der Wasserrettungsdienst an der Küste ist für uns einfach immer eine tolle Zeit und es bilden sich enge Freundschaften zwischen den Rettungsschwimmern, die auch über die kurze Zeit an der Ostsee, beziehungsweise Nordsee hinaus gehen.“, sagt Bastian Zabel, der diesen Sommer nach dem Abitur in Prerow als Rettungsschwimmer eingesetzt war.

Die Rettungsschwimmer aus Neuenkirchen und Wettringen mussten dieses Jahr einige Einsätze abarbeiten. Sie retteten Stand-Up-Paddler, die nicht schwimmen konnten, halfen bei der Suche nach einem vermissten Katamaran in guter Zusammenarbeit mit der DGzRS, der Marine, der Feuerwehr, der Polizei, sowie dem Zoll, waren als First Responder Einheit eingesetzt und unterstützen den Rettungsdienst bei Verkehrsunfällen, einer Reanimation, und weiteren Einsätzen. Auch Kindersuchen, Pflaster kleben und das Bergen von abtreibenden Wasserbällen und Luftmatratzen gehörten zum Alltag.

Neu waren dieses Jahr auch drei Praktikanten, die Einblick auf den verschiedenen Wachstationen erhalten konnten. Sie lernten den ersten Umgang mit der besonderen Technik, wie den Booten oder Kraftfahrzeugen für den Strand.  Als Appel erinnert die DLRG nochmal daran, wie wichtig das sichere Schwimmen ist. Besonders die offenen Gewässer wie Nord- und Ostsee bieten Gefahren, die von unerfahrenen, aber auch erfahrenen Schwimmern schnell unterschätzt werden.

Im Sommer 2024 geht es dann für die Rettungsschwimmer aus dem Münsterland wieder an die Küste, um für Ihre Sicherheit zu sorgen.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.